Spanien – das ist doch irgendwie der Vorort von Malle, oder?
Die Deutschen zieht es vorrangig für die abgefahrenen Partys am Ballermann nach Spanien (Alibi-mäßig genießt man aber auch auf Mallorca gern die schöne Natur.) Doch die ehemalige Seefahrernation blickt auf eine reiche Geschichte großer Königreiche und fremder Kulturen zurück. Hier ein kleiner Einblick in das, was mir an Spanien im Gedächtnis geblieben ist.
Unterkunft – hier lässt sich wirklich für jeden Geschmack etwas finden. Vom Hostel mit Bettenburg, über moderne Air-BnB bis zum Luxushotel mitten in der Alhambra. Ich habe mich hauptsächlich in Hostel aufgehalten und im Schnitt 25€/Nacht bezahlt. Hotelzimmer für meinen Wochenendtrip durch die weißen Dörfer haben 50€ gekostet
Tipp: Hostels lieber ohne Frühstück buchen. Das war bei jedes Mal eine Enttäuschung und das Geld ist besser in einem der schicken Cafés um die Ecke investiert!
Lebensmittel – hier ist die Spanne recht groß. Restaurants sind in der Regel recht teuer und für ein regionales Gericht ist man schnell 15€ los, dazu kommen noch Getränke.
Besser läuft es in den vielen Tapas Bars, die für die Region so typisch sind. Hier gibt es warme und kalte Snacks ab 1€. Bestellt man davon ein Paar die Karte rauf und runter kann sich so für wenig Geld durch die Küche schlemmen.
Tipp: In Granada ist es üblich, zu jedem Getränk eine kleine Tapa (gern Tapasita genannt) kostenlos dazu gereicht zu bekommen. Stillt man also in der spanischen Hitze seinen Durst, bekämpft man auch direkt den Hunger. Großartig!
Transport – Von A nach B kommt man hier sehr flexibel und erstaunlich günstig. Die Zug- und Busverbindungen zwischen den großen Städten sind sehr gut ausgebaut und zuverlässig.
Ein Busticket für die 90 Min Fahrt von Málaga nach Granada kostet z.B. 15€
Eintritte – Also dafür, dass Spanien ein so beliebtes Reiseziel ist, finde ich die Eintrittspreise sehr fair. Für die Großen Hauptattraktionen wie die Alhambra in Granada oder das Alcazar von Sevilla wird das Portemonnaie um 15€ erleichtert. Die Kathedralen kosten 10€.
Es ist gut ersichtlich, dass ein großer Teil des Geldes in die Restaurierung und Erhalt der schönen Anlagen investiert wird, sodass wir alle noch lange etwas davon haben werden.
Für die 16 Tage in Andalusien habe ich 1140€ ausgegeben – also 71,35€ am Tag. Mein normales Tagesbudget von 50€ ist in Spanien kaum zu erreichen, wenn man nicht auf jeglichen Spaß verzichten mag. Dazu hätte ich auf bezahlte Unterkünfte verzichten und auf Alternativen wie etwa Couchsurfing zurückgreifen müssen.
Am günstigsten war jedoch die Zeit in Granada, da man hier zum Essen nicht extra weggehen muss und mein üblicher Bierkonsum dank der gratis Tapas auch den Hunger stillt.
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14. Oktober 2019